26.09.2016
Bayern, Stadtrat Nürnberg
Demnächst, am 02. Dezember diesen Jahres, kommt höchst unappetitliches von der Ostseeküste nach Nürnberg: Die Punkband "Feine Sahne Fischfilet" (FSF)gibt im s t ä d t i s c h e n Z-Bau ihre Texte zum Besten. Wie die Presse berichtete mit dabei beispielsweise: "Deutschland verrecke, das wäre wunderbar! Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck! Gibt mir ein `Like` gegen Deutschland" usw.
Folgt man dem "Verfassungsschutzbericht" 2012 von Mecklenburg-Vorpommern, versteht FSF auch Gewalt als legitimes Mittel der Auseinandersetzung. Dort erfährt man auch, "dass Bandmitgliedermit politisch motivierten Gewaltstraftaten in Erscheinung getreten sind". Es gab diverse Ermittlungsverfahren.
Nun sollte man meinen, dass eine "Musikgruppe" mit einem derartigen Hintergrund und Aussagen zumindest in einer öffentlichen Einrichtung nicht auftreten sollte. Für die Stadt Nürnberg ist dies offenkundig alles kein Problem. Laut Nürnberger Zeitung freuen sich Z-Bau-Geschäftsführer Steffen Zimmermann und sein Team bereits auf den Auftritt der Band. Es gibt da keine Bedenken, "zumal die Punkband eine klare Haltung gegen Rechts habe". Eine solche "Haltung" reicht demzufolge wohl schon als Qualitätsmerkmal für einen Auftritt in städtischen Räumlichkeiten.
Die CSU-Stadtratsfraktion w i l l jetzt den Auftritt in der städtischen Einrichtung untersagen lassen und hat hierzu natürlich die Unterstützung der BI-A. Dass dies in der Öffentlichkeit nicht durch den Fraktionsvorsitzenden vertreten wird, sondern 'ein' Kollege, der Stadtrat Alexander Christ vorgeschickt wird, ist dabei typisch für die "Schwarzen". So kann man bei entsprechendem politischen Gegenwind leichter wieder einen Rückzieher machen und/oder das Ganze als Einzelmeinung darstellen
Gegen einen vom 07.-09.10.16 stattfindenden "Antifa-Kongress" u.a. im städtischen K4 (Künstlerhaus Königstrasse) hat offensichtlich die CSU nichts einzuwenden. Gegen "rechts" ist bekanntlich jedes Mittel recht, parteiübergreifend.